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3 Must-Have Google Ads Skripte für die Holiday Season

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Das letzte Quartal des Jahres ist entscheidend für viele Unternehmen – besonders im E-Commerce. Diese drei Google Ads Skripte helfen dir, den Überblick zu behalten.

Q4 ist entscheidend für viele Unternehmen – besonders im E-Commerce. Um in der heißesten Phase des Jahres das Maximum aus deinen Google Ads Kampagnen herauszuholen, empfehle ich diese drei Google Ads Skripte, die ich selbst verwende, um in dieser auch stressigen Phase den Überblick zu behalten und die richtigen Entscheidungen für unsere Kunden zu treffen.
 

Account Anomaly Detector

Anomalien können auf technische Probleme oder plötzliche Marktverschiebungen während wichtiger Verkaufsaktionen (z.B. Black Week) hinweisen. Schnelle Warnungen helfen, potenzielle Verluste zu reduzieren, bevor sie eskalieren. Aber auch bei positiven Abweichungen, zum Beispiel “zu hohem” ROAS, kann eine erneute Anpassung zum Beispiel von Seasonality Adjustments vorgenommen werden. Q4 ist oft so dynamisch, dass dieses Skript einen wirklichen Unterschied machen kann.
 


💡 Tipp: Ich nutze das Skript nicht nur für die Anomalien, sondern verwende die Daten gleichzeitig für die Hochrechnungen des heutigen Tages. Dazu lege ich die Rohdaten, die bei der Analyse nach Stunden segmentiert extrahiert werden, in einem weiteren Tab ab. Diese Rohdaten werden dann pivotiert und auch grafisch dargestellt. Ein Beispiel ist unten zu sehen:
 

Monitoring Skript

Unser Monitoring-Skript exportiert die Rohdaten wie Kosten und Conversion-Wert pro Zeit in ein Google Sheet. Ja, super einfach! In den Sheets selbst werden diese Rohdaten zu Dashboards mit Farbskala, Diagrammen und einer monatlichen Hochrechnung veredelt. Für mich war der Conv.-Wert nach Zeit ein echter Game Changer, deshalb musste ich den Weg über Google Sheets statt Looker Studio gehen.


💡 Tipp: Mit Notizen, wann welcher Verkauf beim Kunden stattgefunden hat, ob es Auffälligkeiten gab usw., kann man den Zahlen noch mehr Kontext geben.
 

Price Extension Updater & Builder

Price Assets ergänzen die Anzeigentexte mit relevanten Produkten inklusive Preisen, was besonders im Shopping- und vergleichsorientierten Q4 wichtig ist. Die Herausforderung besteht darin, dass sich Preise ständig ändern. Genau hier setzt das Script an: Es überprüft und aktualisiert Google Ads Price Assets auf Basis eines CSV-Feeds. Der CSV-Feed enthält unter anderem die URL und die Preise der Produkte. Am besten und einfachsten wird der Feed über dein Feed Management Tool bereitgestellt.

 


💡Tipp: Das Skript bzw. der CSV-Feed sollte auf die Accountstruktur angepasst werden. Wenn man überall die Topseller Produkte bewerben möchte, ist das nicht notwendig. Wenn man aber immer die passenden Produkte zu jeder Kampagne hinzufügen möchte, sollte diese Logik in den CSV-Feed integriert werden.
 

Extra Tipp

Kleiner Tipp noch zum Schluss: Um sich auf die Skripte auch verlassen zu können, müssen diese auch zuverlässig ausgeführt werden. Wir bei The Boutique Agency haben uns dafür entschieden, einen Status-Checker für Skripte zu erstellen. Dabei schicken wir bei jeder Skriptausführung einen Ping (mit Skriptname, Account-ID und Zeitstempel) an eine BigQuery-Tabelle. Die dahinterliegende Logik gibt uns Alerts, wenn Skripte nicht zu den erwarteten Ausführungszeiten ausgeführt wurden.

Jonas ist Senior Online Marketing Consultant und Product Lead SEA bei The Boutique Agency. Er beschäftigt sich u.A. mit den technischen Themen im SEA und berät Kunden aus verschiedenen Verticals, mit Schwerpunkt auf E-Commerce rund um das Thema Search, Shopping und YouTube.

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Max Höpner, Geschäftsführer

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