Der Global Accessibility Awareness Day (GAAD) ist dafür da, Aufmerksamkeit auf das Thema Barrierefreiheit zu lenken. Viele Webseiten, die sich momentan im Netz befinden, erfüllen die Standardrichtlinien (WCAG2.2 Guidelines) noch nicht, welche dazu dienen, die digitale Welt für alle Menschen zugänglicher zu machen.
Mehr Informationen speziell zu diesem Tag sind hier zu finden: https://accessibility.day/
Bei Barrierefreiheit oder dem englischen Wort Accessibility handelt es sich darum, eine inklusive Welt zu schaffen, die für Menschen mit Behinderungen gut zu navigieren ist. Das gilt sowohl für die Busrampe für Rollstuhlfahrer als auch dafür genug Kontrast für Texte auf einer Webseite zu verwenden, um diese für jeden lesbar zu gestalten. Es geht darum, Barrieren im Alltag abzubauen, egal ob digital oder nicht.
Wie bereits erwähnt, wird von vielen Menschen Accessibility nur mit dauerhaften Behinderungen in Verbindung gebracht. Dabei machen diese Menschen nur einen Teil der Bevölkerung aus, für die das Thema und dessen vermehrter Umsetzung positive Folgen im Alltag hat. Neben dieser Art von Behinderung gibt es auch andere, die man häufig als solche gar nicht wahrnimmt:
Situationsbedingte Behinderung
Eine Mutter versucht eine Nachricht auf ihrem Handy zu schreiben und hat ein schreiendes Kind auf dem Arm.
Man sitzt in der Sonne und möchte einen Nachrichtenartikel lesen.
Temporäre Behinderung
Ein Junge hatte einen Fahrradunfall und hat sich den Arm gebrochen, wodurch er sein Handy nicht mehr richtig bedienen kann.
Man hat eine Ohrenentzündung und möchte trotzdem gerne einen Film ansehen.
Das alles sind Beispiele für Behinderungen, die wir als solche nicht wahrnehmen, die jedoch im Laufe unseres Lebens auftauchen und ebenfalls eine Art von Behinderung darstellen. Um für diese situationsbedingten und temporären Einschränkungen eine gute Handhabung von digitalen Medien zu ermöglichen, wird ein Standard benötigt, der es jedem, auch Menschen mit dauerhaften Behinderungen, ermöglicht, digitale Dienste in Anspruch zu nehmen und sich gut zurechtzufinden.
Es nützt also nicht nur Menschen mit dauerhaften Behinderungen, sondern auch jedem einzelnen von uns, sich mit dem Thema und den daraus folgenden Konsequenzen auseinanderzusetzen.
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