Cem Alkan ist bekannt für sein fundiertes Wissen zu Google Analytics und dem Google Tag Manager. Neben seiner Arbeit als Digital Analytics Consultant bei Digital Motion, ist er unter anderem als Dozent bei 121-Watt tätig und ist auch mal als Speaker auf der ein oder anderen Konferenz unterwegs. Mit seinen jungen Jahren kann er bereits auf eine beachtliche Vita zurückblicken. Wir freuen uns, dass er sich die Zeit für ein kleines Interview zum Google Tag Manager genommen hat.
Mein Name ist Cem Alkan, ich bin 31 Jahre alt und arbeite bei der Digital Motion als Digital Analytics Consultant und bin zusätzlich auch für unsere Digital Motion Academy verantwortlich.
Meinen Anfang hatte ich 2013 bei webalytics GmbH, wo ich als Trainee den Start in die komplexe Online Marketing Welt hatte. Ich lernte alle wichtigen Tools, wie z.B. AdWords, Analytics und GTM kennen. Nach und nach baute ich meine Fachkenntnisse aus und durfte auch schon erste Workshops und Seminare halten. Auf einer Konferenz lernte ich meinen jetzigen Chef kennen und nach einer privaten Veränderung kam auch der berufliche Wechsel zu Digital Motion Anfang 2017.
Mich fasziniert vor allem die einfache Handhabung gepaart mit den schnell zu erzielenden Ergebnissen. Den meisten Spaß habe ich beim (erfolgreichen) Umsetzen und bei der Weitergabe meines Wissens – sei es durch Trainings on the job, Seminare oder einfach nur durch Erklärung meiner eigenen Umsetzung.
Gute Frage – denn hier kommt es ganz auf das Setup im Tag Management an. Ich würde allerdings sagen, dass der Pageview Trigger derjenige ist, der in jedem Setup auftaucht. Aber erst mit den Custom Event Triggern wird ein Setup vollständig sein!
Fast alle Fehler sind auf ein schlechtes oder fehlendes Debugging zurückzuführen. Das ist Fehler Nr. 1.
Fehler Nr. 2: Fehlende Absprachen im Team und zwischen Auftraggeber und umzusetzender Einheit.
Fehler Nr. 3: Fehlende Dokumentation. Was passiert, wenn der gerade im GTM umsetzende Kollege krank wird, aber nirgends eine Doku vorhanden ist? Wie du erkennst, ist weniger die konkrete Implementierung bzw. Arbeit an dem Tool fehleranfällig, sondern eher die Umgang mit dem Tool und die Dokumentation der getätigten Arbeit.
Neben der einfachen & schnellen Einbindung von Marketingpixeln sehe ich hier das schnelle Umsetzen von Custom Tracking. Mit wenigen Implementierungen können wir z.B. externe Links, Scrolls, Element-Views und/oder Downloads tracken.
Ich versuche den Data Layer als eine Art Kommode zu erklären, die in ihren Schubladen die verschiedenen Informationen enthält (in Wahrheit ist es ein JavaScript-Objekt vom Typ „array“), auf die der Google Tag Manager zurückgreifen kann. Der Data Layer enthält also alle nötigen Infos, um zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Daten weiterzugeben.
Mir persönlich fehlt eine Vorlage zum Einbinden von Facebook Pixeln – diese werden quasi immer angefragt, sind aber bisher nicht voreingestellt verfügbar. Das würde die Einbindung des meist-angefragten Marketingpixels deutlich erleichtern.
Hierzu gibt es viele (englische) Quellen, ich persönlich empfehle den „Measureschool“ Kanal auf YouTube und den Blog von Simo Ahava.
Im kostenfreien Bereich gibt es da nicht viele Tools. Es gibt allerdings viele verschiedene Anbieter im kostenpflichtigen Bereich, unter anderem Dynamic Tag Manager von Adobe, Tealium IQ, TagCommander, Piwik Pro Tag Manager.
Vielen Dank für deine Zeit und das tolle Interview. Titelbild Quelle: ©Malinovskaya Yulia – Shutterstock.com
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