Wer benötigt ein Bing Merchant Center, wozu genau wird es benötigt und wie erstellt man es eigentlich? All diese Fragen soll der nachfolgende Artikel beantworten.
Jeder, der Bing Produktanzeigen nutzen möchte, benötigt dazu ein Bing Merchant Center. Nachfolgend ein Beispiel für Produktanzeigen in Bing.
Wer seine Google Shopping Kampagnen zu Bing Ads importiert, benötigt ebenfalls ein Bing Merchant Center. Der Import alleine reicht nicht, da die Kampagnen ohne separates Merchant Center nicht ausgespielt werden können. Wie Sie ihre AdWords Kampagnen zu Bings Ads importieren erfahren Sie hier: So importieren Sie Google AdWords Kampagnen zu Bing Ads
Genau wie beim Google Merchant Center dient auch das Bing Merchant Center als Bindeglied zwischen den Händler- und Produktdaten und Bing Ads. Mit Hilfe des Tools kann die Häufigkeit des Feed Uploads bestimmt werden. Außerdem kann überprüft werden, welche Produkte von Bing akzeptiert werden und welche zu Fehlermeldungen führen.
Über den Tab "Tools" gelangt man zum Auswahlmenü "Bing Merchant Center".
Im nächsten Schritt muss ein Shop erstellt werden. Gemeint ist damit eigentlich die Erstellung eines Merchant Centers.
WICHTIG: Bevor das Bing Merchant Center erstellt werden kann, muss zunächst die eigene Domain innerhalb der "Bing Webmastertools" beansprucht werden. Die Anmeldung im Bing Webmastertool funktioniert normalerweise mit den selben Anmeldedaten wie bei Bing Ads. Im nächsten Schritt müssen einige Angaben zum Shop ausgefüllt werden. Dazu gehören beispielsweise die Ziel-URL oder der technische Ansprechpartner. Einige Punkte sind dabei optional, wie beispielsweise die Shopbeschreibung.
Sind alle Pflichtfelder ausgefüllt, ist das Merchant Center zunächst einmal fertig eingerichtet. Im nächsten Schritt muss jedoch noch ein Produktdatenfeed hochgeladen werden, um mit den Bing Shopping Kampagnen starten zu können.
Nachfolgend die Übersichtsseite des Bing Merchant Centers. Über das Tab "Katalogverwaltung" kommt man zur Übersichtsseite der Produktdatenfeeds.
Um einen neuen Produktdatenfeed hochzuladen, muss auf "Create catalog" geklickt werden. Hat man mehrere Datenfeeds, würden diese auf dieser Übersichtsseite angezeigt werden.
Unter dem Punkt "Katalogfeed-Datei" kann man zwischen mehreren Möglichkeiten wählen, um den Produktdatenfeed zu übertragen. Der Feed kann unter Anderem über eine URL heruntergeladen werden (auch Passwortgeschützt), über einen FTP Server oder einfach manuell. Außerdem kann an dieser Stelle die Downloadhäufigkeit bestimmt werden.
WICHTIG: Beim allerersten Upload des Datenfeeds kann es ca. 2-5 Tage dauern, bis dieser überprüft und von Bing Ads freigegeben wird. Daher empfiehlt es sich, den Feed zunächst manuell hochzuladen. Ist der Feed dann einmal genehmigt worden, sollte ein automatischer Download eingerichtet werden. Sobald der Produktdatenfeed hochgeladen und von Bing Ads akzeptiert wurde, kann mit Bing Shopping Kampagnen gestartet werden. Nachträglich lässt sich die Häufigkeit des Produktdatendownloads natürlich noch anpassen. FAZIT: Wir nutzen Bing Shopping Kampagnen bereits für einige Kunden. Aktuell ist der Traffic Anteil noch nicht so hoch wie beispielsweise bei Googles Shopping Kampagnen. Wir gehen aber davon aus, dass sich der Anteil in Zukunft noch erhöhen wird. Bildquelle: ©oneinchpunch - shutterstock.com
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